Julian Barnes beschreibt in „Der Mann im roten Rock“ (auf Deutsch 2020 erschienen) die französische „Belle Époque“ eher formlos „als großes gesellschaftliches, literarisches und künstlerisches Wimmelbild, ein Patchwork von Anekdoten, Klatsch und Tratsch, Eifersüchteleien, Streitereien, theatralischen Skandalen, albernen Duellen aus nichtigem Anlass und allerhand ästhetischen und sexuellen Exzessen, das Ganze durchsprenkelt mit Auftritten vieler berühmter und berüchtigter Prominenter der Epoche, von Maupassant und Oscar Wilde bis Marcel Proust.“ So fasst Sigrid Löffler, ehemalige Mitstreiterin von Marcel Reich-Ranicki im legendären Literarischen Quartett, das neueste Werk von Barnes, das partout kein Roman sein will, zusammen.
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Autorin: Renate Alber-Bussas