Der Schriftsteller Rainer Trutz muss aus Nazi-Deutschland in die Sowjetunion auswandern. Er begegnet im Moskau der Vorkriegszeit Professor Waldemar Gejm, der über den Ursprung und die Funktion der Erinnerung forscht. Die parteioffizielle Gedächtnissteuerung durch den sowjetischen Staat wird den beiden Männern zum Verhängnis. Stalins Schergen sind erbarmungslos.
Viele Jahre später begegnen sich ihre Söhne von Trutz und Gejm im wiedervereinigten Deutschland. Sie haben fast dieselben schlimmen Erfahrungen wie ihre Väter gemacht.