Martin Mosebach: Mogador (Roman 2016)

In der marokkanischen Hafenstadt Essaouira, hier mit dem alten Namen Mogador genannt, wo das traditionelle maghrebinische Milieu und die Smartphone-Moderne in einem unverlässlichen staatlichen Rahmen koexistieren, treffen zwei höchst verschiedene Personen zusammen: der junge deutsche Banker Patrick Elff, der aus Angst vor Strafverfolgung hier Zuflucht bei einem vermeintlichen Patron sucht, und die Selfmade-Geschäftsfrau und Puffmutter Khadija, die ganz der alten Welt der Dschunat-Geister und Wahrsager verhaftet ist. So unterschiedlich die Hauptcharaktere, so verschiedenartig der überraschende Ausgang.