Vor gut 100 Jahren gab es eine gesellschaftliche Bewegung gegen die ungesunde Zivilisation. Man wollte natürlich leben, essen und wohnen. Zwei jüngst erschienene Romane beschreiben das Leben des Vegetariers, Nudisten und Zivilisationsflüchtlings August Engelhardt, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Kolonie Deutsch-Neuguinea eine neue Art zu leben erprobt hat. Es geht um Marc Buhls Roman Das Paradies des August Engelhardt von 2011 und um Christian Krachts Imperium (2012). Kracht ist Schweizer und hat sich mit originellen Texten einen Namen gemacht. Der Schriftsteller Marc Buhl ist in Sindelfingen zur Schule gegangen. Beide Autoren stellen Engelhardt auf ganz verschiedene Weise dar. Ein Vergleich lohnt sich.
Hier das Begleitmaterial zum Herunterladen als PDF.