Die ersten beiden Romane von Anna Katharina Hahn, mit denen sie so viel Anerkennung bei Publikum und Kritik fand, spielen im bürgerlichen Milieu des heimatlichen Stuttgarter Raums. „Das Kleid meiner Mutter“ greift weiter aus, vor allem nach Madrid, wo eine junge Generation sich im Krisenjahr 2012 um ihre Lebenschancen betrogen sieht. Verknüpft mit der wirklichkeitsnahen Schilderung von prekärem Leben sind aber surreale Elemente, die in der Tradition der deutschen Romantik stehen. Schließlich macht die Figur eines geheimnisumwobenen Schriftstellers das Werk zu einer Art von Künstlerroman. Über diesen ungewöhnlichen Charakter des Buchs können wir mit der Autorin ins Gespräch kommen – und hoffentlich auch erfahren, in welche Richtung ihr literarischer Weg mit dem nächsten Werk führt, das wir bald erwarten dürfen.

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