Eine vorpommersche Kleinstadt in einer Region, die zu den Wende-Verlierern zählt. Ein Gymnasium, dem wegen Schülermangels die Schließung bevorsteht. Eine alternde Lehrerin, die sich unter einem Schulleiter aus dem Westen, neben Altkommunisten und Schülerversteherinnen isoliert fühlt. Aber unbeirrt unterrichtet sie ihre Fächer Biologie und Sport; Disziplin ist selbstverständlich, Entgegenkommen unnütz. „Was sie sagte, wurde gemacht.“ …
Die junge Autorin (geb. 1980 in Greifswald) lässt uns den Bewusstseinsstrom der Protagonistin mitverfolgen, ihre Selbsttäuschungen durchschauen und schließlich ihre Krise miterleben: Sie versteht ihr eigenes Handeln nicht mehr, Verdrängtes aus der Vergangenheit tritt wieder zutage und bringt sie zum Abfall von ihrem Abgott Darwin.
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