Bodo Kirchhoff: Seit er sein Leben mit einem Tier teilt (Roman 2024)

L. A. Schongauer spielte in Hollywoodfilmen den bösen Deutschen. Nach dem Unfalltod seiner Frau Magda hat er sich an den Gardasee zurückgezogen. Allein mit unguten Erinnerungen und nur in der Gesellschaft der Hündin Ascha lebt er in einem zerfallenden Haus am Hang des Sees, umgeben von einem paradiesischen Garten. Dann strandet die 26 Jahre alte Reisebloggerin Frida mit ihrem Wohnwagen in seiner Zufahrt, und am nächsten Tag trifft die 49-jährige Journalistin Almut Stein ein, die ein Porträt über ihn schreiben will. Überdies kommt auch noch Fridas Mutter. Mehrere sehr lebendige Frauen also und einige tote, die in seiner Erinnerung weiterleben, versetzen den herzkranken 75-Jährigen in Unruhe und konfrontieren ihn mit den traumatischen Erlebnissen der Vergangenheit.

Bodo Kirchhoff: Die Liebe in groben Zügen (Roman, 2012)

Seit dem Orwell-Jahr 1984 liiert, in Frankfurt-Nordhausen edel wohnend, verbringen Vila und Renz die Sommer im eigenen Haus am Gardasee. Die beiden sind durchs Fernsehen zu Geld gekommen, haben für das Medium allerdings nur Hohn und Spott übrig. Vila moderiert ein „Nachtkultureckchen“, Renz, der sich für ewig sechzig hält, schreibt „Vorabendzeugs“. Die Tochter Katrin, 26, mokiert sich über das Luxusgehabe der Eltern. Mit dem wegen Aufsässigkeit beurlaubten Lehrer Bühl, dem Geliebten Vilas, rücken der Bodensee und ein Internat ins Bild. Bühl schreibt an einem Buch über Franz von Assisi. Renz lässt sich derweil mit seiner TV-Producerin ein.

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